Auf den Spuren der Nordhorner Textilgeschichte mit dem Vechtekind

Zu sehen ist das Logo vom Blog "Vechtekind". Der Name steht auf einem leichten Verlauf in einem Kreis, darüber fliegt ein Papierflieger.

Auf den Spuren der Nordhorner Textilgeschichte

Im Nino-Hochbau an der Nino-Allee 11 in Nordhorn befindet sich im ersten Stock die Dauerausstellung „‚Menschen, Mode und Maschinen‘ – Textilkultur und Modegeschichte(n)“ – eine der insgesamt drei Ausstellungen des Stadtmuseums Nordhorn. Da meine Kinder immer viel Spaß an einem Museumsbesuch haben, nutzten wir das regnerische Sommerwetter der vorherigen Woche für einen Besuch. Über die orange Wendeltreppe ging es in den ersten Stock des Nino-Hochbaus.

Das Stadtmuseum ist aber auch barrierefrei über einen Aufzug zu erreichen. An der Kasse erhalten Besucher einen Audio-Guide, mit dem sie an jeder Station im Museum allerhand Informationen zu hören bekommen. Für unsere Kinder gab es eine drei-Seitige Kinderrallye. Mit der Rallye und dem Audio-Guide bewaffnet, durften wir im eigenen Tempo das Museum erkunden. Auf dem Weg zu den Stationen hat uns stets der kleine „Gucki“ begleitet. „Gucki“ ist das Maskottchen der früheren Nino-Werbung. Der kleine Mann versteckt sich überall im Museum und deutet auf die Hinweise zur Beantwortung der insgesamt 14 Rallye-Fragen hin. Selbst wenn Kinder noch zu klein sind, um selber zu lesen, können sie sich auf die Suche nach dem Maskottchen machen und so die Ausstellung erkunden.

An einigen Stationen haben wir uns recht lange aufgehalten, denn neben dem Abspielen des Audio-Guides konnten wir ganz viel selbst lesen und auch anfassen. Überall im Museum sind Kleidungsstücke der damaligen Zeit ausgestellt; alte Musterbücher, Mustercoupons und viele Fotografien von bekannten Modefotografen laden zum Entdecken und Bestaunen ein. Man bekommt einen großartigen Eindruck zur damaligen Hochzeit der Nordhorner Textilindustrie. Während ich mit meiner großen Tochter die Fragen der Kinderrallye beantwortet habe, hat es sich meine kleine Tochter in der Leseecke gemütlich gemacht und in aller Ruhe in einigen Modezeitschriften geblättert. Neben vielen alten Magazinen liegen hier auch einige Exemplare des „Nino-Boten“ aus.

Das Highlight des Museums: Im hinteren Teil ist der „Dressing Room“ untergebracht. Hier hängt eine große Auswahl an historischer Kinder-, Damen- und Herrenkleidung zum Anprobieren und Verkleiden. Ich durfte mich auf einer der Sitzgelegenheit niederlassen und die Modenshow meiner Töchter bestaunen. Für jede von uns waren einige schöne Kleidungsstücke dabei. Es hat sehr viel Spaß gemacht diese anzuprobieren und auf dem angedeuteten Laufsteg zu präsentieren. Das Stadtmuseum im Nino-Hochbau ist ein Erlebnis für die ganze Familie, denn es kann aktiv erkundet werden.

Die Öffnungszeiten sind dienstags bis samstags von 14 bis 18 Uhr und sonntags von 11 bis 18 Uhr. Jeden 1. Sonntag im Monat finden um 11 Uhr öffentliche Führungen statt. Der Eintritt ist bis 18 Jahre frei, Erwachsene zahlen 4 Euro Eintritt.

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