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Öffentliche Führung durch die Sonderausstellung "Der Bentheimer Grenzlandausschuss 1947 - 1964" im Stadtmuseum Nordhorn im NINO-Hochbau

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Öffentliche Führung durch die aktuelle Sonderausstellung „Der Bentheimer Grenzlandausschuss 1947-1964“ im Stadtmuseum Nordhorn

Als Reparationsforderungen für die im Zweiten Weltkrieg entstandenen Schäden und Verluste forderten die Niederlande nach Kriegsende die Abtretung von Gebieten entlang der westdeutschen Grenze. Betroffen waren 17 Landkreise in einer Linie von Borkum bis nach Aachen. Eines der größten Gebiete stellte dabei die Niedergrafschaft dar. Ein Hauptargument der niederländischen Seite für diese Forderungen war, dass die betroffenen Gebiete unterentwickelt seien, und die Niederlande die Regionen wirtschaftlich und strukturell schneller und zielführender entwickeln würde. Dieser Vorwurf der Rückständigkeit der Grenzgebiete war auch ein entscheidender Anschub für den Emslandplan, der mit Start am 5. Mai 1950 die Strukturentwicklung in den Grenzgebieten gezielt in den Blick nahm.

Bereits im Vorlauf zum Emslandplan hatten sich die betroffenen Landkreise im Februar 1947 im Bentheimer Rathaus getroffen, um den „Bentheimer Grenzlandausschuss“ zu gründen. Wie in der unmittelbaren Nachkriegszeit das Ringen um die deutsch-niederländischen Beziehungen aussah, in welchen Netzwerken sich die Arbeit abspielte und wie die deutsch-niederländische Freundschaft mitten im Herzen Europas mühsam wieder hergestellt werden musste, erzählt die neue Sonderausstellung im Stadtmuseum Nordhorn.

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Stadtmuseum Nordhorn im NINO-Hochbau
NINO-Allee 11
48529 Nordhorn
Deutschland

Tel.: +49 5921 721500
Fax: +49 5921 990802
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